
Endlich Frühling – mehr Sonne, Wärme und Leichtigkeit!
Zeit für eine leichte und aktive Lebensweise! Zeit wieder leichter zu essen, mehr nach draußen zu gehen und den Motor wieder anlaufen zu lassen!
Du bist irgendwie noch nicht so weit und fragst Dich warum?

Du kommst einfach nicht raus aus Deiner Lethargie?
Die Motivation fehlt und du weißt nicht warum? Das ist im Frühling oftmals so, obwohl die Sonne sich immer mehr blicken lässt, kommen wir nicht so richtig in die Gänge.
Die Trägheit und Antriebslosigkeit, die in den Wintermonaten mehr und mehr zu unserem Begleiter geworden ist, erreicht ihren Gipfel im Februar und März, bevor die ersten richtig warmen Tage uns wieder aus unserem „Nest“ locken.
In den Wintermonaten kommen wir zur Ruhe…
Wir ziehen uns in unser Heim zurück und genießen die kurzen Tage und die Entspannung, die uns die frühen dunklen Abende bestenfalls bei einer Tasse Tee und Kerzenschein bringen. Durch die längeren Nächte schlafen wir auch etwas mehr. Unser Körper kann sich regenerieren und erholen, bevor wir mit Schwung in ein neues Jahr starten.
Da wir aber meist unabhängig von Wetter oder Jahreszeit unserer Arbeit nachgehen, merken wir den Unterschied zwischen einem eigentlich von Aktivität und Bewegung geprägten Frühling, Sommer oder Herbst und einem eher ruhigen und entspannenden Winter kaum.

Im Winter fehlt uns die Sonne, unsere Vitamin D Speicher leeren sich und durch die mangelnde Bewegung „rosten wir etwas ein“.
Wenn wir dann auch noch unsere Ernährung nicht dem Winter angepasst haben und uns mit relativ nährstoffarmen und schweren Mahlzeiten ernährt haben (vielleicht sogar mit viel Plätzchen und Schokolade) – dann kommt im Frühling die altbekannte Frühjahrsmüdigkeit und wir sind müde, träge, antriebslos und oft sogar ein bisschen depri – und dann : Ja dann bleibt nur eins – dann gibt es im Frühling einiges für uns zu tun!

Durchputzen – Aufbauen – Ölen – Frisch machen – Ein Frühlingsputz ist angesagt!
Wieder in die Gänge kommen, wieder Schwung nehmen und raus aus der Winter-Depri. Neue Energie, Licht und Frische tanken – Du wirst überrascht sein, wie schnell sich Dein Körper regeneriert und die gewohnte Energie wieder da ist!
Wenn Du Dich über die Wintermonate nicht gerade viel bewegt hast, dann sind Deine Gelenke wahrscheinlich etwas eingerostet und steif und Deine Muskeln gerade im Nacken und Rückbereich hart und verkürzt. Dann kostet es Dich anfangs wahrscheinlich etwas Überwindung, die Laufschuhe anzuziehen, die Yoga-Matte auszupacken oder das Fahrrad aus der Garage zu holen und wieder in eine aktive Routine zurückzukehren. Wir fühlen uns unbeweglich und steif und beim ersten Strecken und Dehnen tut uns alles weh.
Aber es ist erstaunlich, wie schnell sich unser Körper regenerieren und aufbauen kann. Schon nach 2 – 3 mal Laufen oder nach Deinen ersten Yoga-Saisons wirst Du spüren, wie Dein Körper beweglicher wird und Du bald wieder zur alten Hochform aufläufst!

Jetzt wird es wieder Zeit für leichte Küche!
Jetzt im Frühjahr solltest Du wieder auf leichte Küche umzustellen und schwere Mahlzeiten vermeiden.
3 Tipps, worauf Du jetzt im Frühjahr bei Deiner Ernährung achten solltest:
- Vermeide leere Kohlenhydrate – Sie machen den Hauptbestandteil in Weißmehlprodukten, Nudeln oder zuckerhaltigen Speisen aus. Die Produkte, die hauptsächlich aus leeren Kohlenhydraten bestehen, heißen so, weil sie meist sehr wenig andere wichtige Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente enthalten. Sie wirken entzündungsfördernd und sind starke Säurebildner. Gerade jetzt, wenn Du oft sehr müde bist, kann es Dir helfen, auf diese „leeren“ Kohlenhydrate zu verzichten. Dein Körper kann diese Kohlenhydrate zwar sehr schnell aufnehmen und in Energie verwandeln, dies hat aber zur Folge, dass dadurch Dein Blutzuckerspiegel sehr schnell ansteigt (schlecht bei Diabetes) und dann aber genauso schnell wieder in den Keller rauscht. – Und dann bist Du platt – die Folge ist Müdigkeit.
Versuche statt dessen Deine Kohlenhydrate in Form von Vollkornprodukten oder Gemüse zu Dir zu nehmen. Sie enthalten viel mehr wichtige Vitamine und Mineralstoffe und Dein Körper verstoffwechselt sie langsam, was starke Blutzuckerschwankungen vermeidet.
- Baue viel Gemüse und Obst in Deinen Speiseplan ein – Ab dem Frühjahr kommen viele frische saisonale Gemüsesorten auf den Markt: Bärlauch, Spargel, Erdbeeren, Frühkartoffeln, Radieschen und Co. Wenn Du Dich saisonal ernährst und viel des frischen Gemüses in Deine Mahlzeiten einbaust, bekommst Du einen frischen Schub an wichtigen Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen. Sie geben Dir frische Kraft und Energie und füllen Deine Speicher auf.
- Bitterstoffe bringen Deine Leber wieder auf Trab – Die Leber ist wirklich ein kleines Wunder in unserem Körper. Ihre Aufgaben sind unglaublich vielfältig. Sie ist ein wichtiges Entgiftungs- und Reinigungsorgan und produziert viele lebensnotwendige Proteine. Sie ist an der gesunden Verdauung mitbeteiligt und spielt eine entscheidende Rolle wenn es um Blutzucker und die Verarbeitung von Cholesterin geht. Es gibt so viel über die Leber zu erzählen und doch findet sie leider zu wenig Beachtung. Wenn wir jetzt im Frühjahr nach dem Essen müde sind, kann das ein kleiner Fingerzeig unserer Leber sein, dass sie auch einen kleine Frühjahrsputz gebrauchen könnte. „Die Müdigkeit ist der Schmerz der Leber.“ das ist ein bekannter Leitspruch. Wir sollten unsere Leber unterstützen und entlasten.
Dies können wir auf vielfältige Weise tun: Unter anderem, indem wir Bitterstoffe mit unseren Mahlzeiten aufnehmen. Bitterstoffe regen unsere Verdauungsorgane und unsere Leber an. Unsere Leber liebt Bitterstoffe! Unsere Leber mag Artischocken, Mariendistel, Chicorée, bittere Blattsalate und alle bitteren Kräuter. Da die Leber den Gallensaft produziert, kannst Du sie auch entlasten, indem Du leichte Mahlzeiten mit viel Gemüse bevorzugst und schwere ungesunde Fette wie zum Beispiel Frittiertes und Fertigprodukte meidest.
Zoodles – So einfach und ein leckere Alternative?

Mit Zoodles hast Du eine wunderbare Alternative zu Nudeln! Mit der richtigen Soße und den richtigen Zutaten kannst Du die tollsten Mahlzeiten daraus zaubern. Der Unterschied?
- Nach Nudeln bist Du müde – nach Zoodles nicht!
- Nudeln lassen Deinen Blutzuckerspiegel schneller ansteigen – das ist bei Zoodles nicht so!
- Nudeln haben nur bedingt Nährstoffe – Zoodles sind voll davon!
Also worauf wartest Du noch? – Probiere sie aus!
„Den Körper in guter Gesundheit zu erhalten ist eine Pflicht… andernfalls können wir unseren Geist nicht stark und klar halten.“
Buddha

Zoodles kannst Du ganz einfach selbst machen:
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Deine Zoodles herzustellen. Etwas komplizierter ist es, wenn Du einfach einen Sparschäler verwendest, es gibt auch Schäler speziell für Zoodles. Außerdem gibt es günstig kleine Spiralschneider oder Geräte im Handel. Ruckzuck hast Du damit Deine Zoodles hergestellt.
Zoodles sehen toll aus und im Netz findest Du mittlerweile eine Vielzahl an Rezepten:
- Du kannst Deine Zoodles mit den verschiedensten Soßen machen
- Ich liebe Zoodles in Tomatensoße und dazu Lachs (siehe Rezept unten)
- Zoodles lassen sich wie jede andere Beilage zu Hähnchen, Fisch und Fleisch kombinieren
- Auflaufrezepte, mit Garnelen und Parmesan – Deinem Ideenreichtum sind keine Grenzen gesetzt!
Du kannst Zoodles zum Beispiel herstellen aus:
- Zucchini
- Rote Bete
- Karotten
- Kürbis
- Kohlrabi
Was steckt drin in unseren Zucchini-Zoodles und in unserem Lachs?
Zucchini ist ein Kürbisgewächs und hat im Garten von Juni bis Oktober Hochsaison. Aber auch im Frühjahr kann man Gewächshaus-Zucchini bekommen. Zucchini ist sehr kalorienarm. Das steckt drin in Zucchini:
- Kalzium
- Eisen
- Magnesium
- B-Vitamine
- Betacarotin
- Folsäure
- Kalium
Unser Lachs punktet mit seinen gesunden Omega-3-Fettsäuren. Neben dem hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren liefert Lachs jedoch auch noch viele Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente ,wie Vitamin A, D, E sowie Kalzium, Magnesium, Jod, Fluor und Selen. Er enthält viel Eiweiß und so sättigt er, macht jedoch nicht dick.
Lust auf Zoodles und Lachs bekommen? – Hier ist mein Rezeptvorschlag für Euch!

Zoodles in Tomaten mit Lachs
Equipment
- Spiralschneider für Zoodles
Zutaten
- 2-3 Stück große Zucchini
- 2 Stück Knoblauchzehen
- 1 Stück kleine Zwiebel
- 1 Dose ganze oder gestückelte Tomaten
- 50 g Pinienkerne
- 1 Bund Petersilie
- 2 Stück Lachsfilet mit Haut
- 1 Stück Zitrone
- Olivenöl
- Kurkuma, Salz, Pfeffer
Anleitungen
- 1 Knoblauchzehe fein würfeln
- Den Lachs in 2 EL Olivenöl, Knoblauch, Salz und Pfeffer ca. 20 – 30 min. ziehen lassen.
- Die Zucchini waschen und die beiden Enden abschneiden und mit dem Spiralschneider zu Spaghetti verarbeiten. Nach Bedarf mit einer Schere in kürzere Stücke schneiden.
- Zwiebel und 2. Knoblauchzehe schälen und fein würfeln
- Die Pinienkerne kurz in einer Pfanne ohne Öl anrösten, dann Pinienkerne beiseite stellen.
- 1 EL Ölivenöl in der gleichen Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin glasig dünsten. Knoblauch hinzugeben, kurz mitdünsten (darf nicht braun werden!)
- Mit Dosentomaten ablöschen und 5 Minuten köcheln lassen. Dabei Tomaten etwas zerdrücken, sodass die Soße noch kleine Stücke Tomaten enthält.
- Mit Salz, Pfeffer und Kurkuma würzen.
- Die Zucchini in die Soße geben und unterrühren. Nochmals ca. 5 Minuten köcheln lassen, dabei immer wieder umrühren.
- Während die Zucchini kochen, eine weitere Pfanne mit etwas Olivenöl erhitzen. Den Lachs mit der Hautseite nach unten ca. 3 Minuten anbraten, dann wenden und von der anderen Seite kurz anbraten. Die Hitze zurücknehmen und den Lachs solange ziehen lassen, bis er in der Mitte nicht mehr glasig ist aber noch schön saftig ist.
- Nach ca. 5-7 Minuten Kochzeit sind die Zucchini zusammengefallen und haben eine schön weiche aber noch leicht bissfeste Konsistenz. Nun werden sie nur noch warm gehalten, bis der Lachs fertig ist.
- Die Zucchini auf die Teller verteilen, Den Lachs hinzu geben. Den Lachs mit etwas Zitronensaft beträufeln. Alles mit Zitronenschnitze, Petersilie und den Pinienkernen garnieren.
- GUTEN APPETTIT !!!